Psychomotorik bietet Kindern Raum für Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen. Gefördert werden Schutzfaktoren wie Selbstvertrauen, körperliche Entwicklung, Sprache und Kommunikation, Konflikt- und Erlebnisfähigkeit. Die Stärken der Kinder stehen dabei im Mittelpunkt der weiteren Entwicklungsförderung.

In diesem berufsbegleitenden Lehrgang erhalten Mitarbeiter*innen aus pädagogischen, sozialpädagogischen oder therapeutischen Bereichen eine ergänzende fachliche Qualifikation im Bereich Psychomotorik. Der Lehrgang stützt sich dabei auf ein systemisches Verständnis von Entwicklung und Psychomotorik. Ziel ist die Integration von Psychomotorik als eigenständige Methode in den Alltag der Kinder. Neben der theoretischen Vermittlung steht daher die praktische Auseinandersetzung von Bewegung und Wahrnehmung sowohl mit der eigenen Person als auch später mit Kindern während des Lehrgangs im Mittelpunkt.

Der Lehrgang umfasst 190 Unterrichtsstunden, dazu kommt ein 16-stündiges Praktikum, in dem die Teilnehmer*innen ihre erworbenen Fähigkeiten umsetzen und erproben.

Dieser berufsbegleitende Lehrgang vermittelt umfassende praktische und theoretische Fähigkeiten im Bereich der Psychomotorik. Dies beinhaltet grundlegendes Wissen über die Entwicklung von Kindern, ihrer Motorik, Wahrnehmung und Lernen sowie ein Verständnis von Förderung, Intervention und Beratung. Der Lehrgang stützt sich dabei auf systemisches Verständnis von Entwicklung und Psychomotorik. Ziel ist die Integration von Psychomotorik als eigenständige Methode in den Alltag der Kinder.

Zielgruppen
Dieses Angebot wendet sich an pädagogische Fachkräfte, die ihre alltägliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, um die Methode Psychomotorik erweitern möchten, unabhängig vom Alter, ihrer Entwicklung und dem Betreuungsumfang. Außerdem werden Menschen angesprochen, die in ihrem Berufsalltag mit Erwachsenen arbeiten, deren Kompetenzen über Bewegungs- und Wahrnehmungsangebote erhalten und erweitert werden sollen.

Bausteine

• Grundlagenwissen Entwicklung, Motorik, Sensorik, Lernen Grundlagenwissen Psychomotorik (40 UE)
• Grundlagenwissen Psychomotorik (50 UE)
• Grundlagenwissen Diagnostik (30 UE)
• Praxis (50 UE)
• Kooperation (10 UE)
• Abschluss und Kolloquium (10 UE)

Praktikum
Das Praktikum findet in der zweiten Hälfte der Fortbildung statt und kann in verschiedenen Einrichtungen umgesetzt werden. Es kann sich sowohl um die Institutionen handeln, in denen die Teilnehmerinnen bereits tätig sind oder um Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Vereine, die bereit sind Praktikantinnen über einen gewissen Zeitraum zu betreuen. Wichtig dabei ist, dass es sich um eigenständige Psychomotorik-Gruppen handelt, die die Teilnehmerinnen der Fortbildung unter den gelernten und erfahrenen Aspekten leiten.

Zulassung zum Kolloquium
eine ausführlichere Facharbeit (20-25 Seiten).
- Darstellung des eigenen Rollenverständnisses
- Bezug auf theoretische Grundlagen aus Kurs
- Reflexion der eigenen Erfahrung
- Dokumentation eines Falles und des Praktikums Methoden dafür:
Dokumentations-Leitfaden (täglich)
2 prozessorientierte Strukturierungshilfen
1 individuelle Beobachtungshilfe
1 Videopräsentation

Abschluss/Prüfung/Zertifikat
Die Abschlussprüfung findet im Rahmen eines Kolloquiums als Gruppenprüfung statt. Jede Teilnehmerin erhält nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat vom Landesverband der Niedersächsischen Volkshochschulen e. V.

Bitte reichen Sie mit Ihrer Anmeldung das unten aufgeführte Anmeldeformular ein. Vielen Dank.

• Anmeldeformular ZPC50 (Stand 15.02.2024)