Philosophie der Klassik: Jean-Jacques Rousseau - Diskurs über die Ungleichheit
Im Ausgang von der Gegenwart der Ungleichheit unter den Menschen fragt Rousseau danach, wie die Ungleichheit zustande gekommen ist. Rousseau schreibt: Die nützlichste Kenntnis scheint mir die Kenntnis des Menschen zu sein. Die interessanteste Frage der Philosophie sei: Wie soll man die Quelle der Ungleichheit unter den Menschen kennen, wenn man nicht zugleich die Menschen kennt? Wie kommt der Mensch dazu, sich so zu sehen, wie ihn die Natur geformt hat durch alle jene Veränderungen hindurch, die ihn in der Gegenwart geformt haben?
Die »Rede über die Ungleichheit« untersucht den Begründungszusammenhangs von Natur und Politik; sie ist eine Rekonstruktion der Geschichte der menschlichen Art, die in der Radikalität ihres anthropologischen Ansatzes innerhalb der politischen Philosophie ohne Beispiel ist. Zugleich formuliert sie die entschiedene Kritik der Zivilisation, des Fortschritts und der modernen Gesellschaft im Jahrhundert der Aufklärung.
Literatur: J.-J. Rousseau: Diskurs über die Ungleichheit UTB. Paderborn 1984
Kursnummer | VPT04 |
Beginn | Do. 08.09.2022 19:45 Uhr |
Kursgebühr |
114,00 €
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Dauer | 15 Termine
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Gruppengröße | 10 bis 12 Personen |
Kursleitung |
Dr. Josef Thomas
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Kursort |
Volkshochschule Haus Heydenstraße 2
1. Stock Raum 1.08 |
Ansprechpartner/-innen
Sabina Lungeanu, Tel. +49 531 2412-223
Kirsten Finkbeiner, Tel. 0531 2412-204